Bürgerantrag „Notinsel für Kinder“

Bereits in den 1990er Jahren wurde unter Schirmherrschaft des damaligen Bürgermeisters Rudi Düppe die Aktion „Ich helfe Kindern“ ins Leben gerufen. Seinerzeit durfte ich an diesem Projekt aktiv mitarbeiten und es mitgestalten. Leider ist die Aktion im Laufe der Jahre eingeschlafen. Statt das Projekt wieder aufleben zu lassen bzw. wie damals wieder einen eigenen Weg zu gehen, beantrage ich, dass Menden sich der Aktion „Notinsel“ anschließen möge, so wie es andere Städte auch bereits getan haben.

Kinder sicher unterwegs im öffentlichen Raum und digital

Angst und Gefahren gehören zum Alltagsleben dazu. Wenn Kinder erleben müssen, dass auch der Schulweg ein Gefahrenweg sein kann oder wenn ihnen sonst etwas passiert ist, brauchen sie Unterstützung und einen sicheren Zufluchtsort – und zwar jederzeit und überall: Auf dem Spiel- oder Sportplatz, in der Schule oder auf dem Weg nach Hause. Alle Geschäfte mit dem Notinsel-Zeichen an der Tür bieten Kindern Zuflucht. Beteiligte Geschäfte setzen darüber hinaus ein deutliches Zeichen für den Kinderschutz und gegen potenzielle Täter. Neben der konkreten Anlaufstelle hat die Notinsel vor allem auch eine wichtige vorbeugende Funktion. Damit Kinder auf ihren Wegen nicht verloren gehen, hat die Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel + Gretel mit der Notinsel ein Zeichen geschaffen, das Kindern sichere Zufluchtsorte bietet. An 230 Standorten deutschlandweit signalisieren ca. 17.000 Geschäfte, die das Notinsel-Zeichen an der Tür tragen, den Kindern: „Wo wir sind, bist Du sicher.“ Mit dem deutschlandweit größten Kinderschutzprojekt im öffentlichen Raum gelingt es, Kindern in akuten Gefahrensituationen Schutz zu bieten, Menschen zum Hinsehen und Handeln zu bewegen und ein breites Bewusstsein für Kinder zu schaffen. (Quelle: Notinsel)

Ich würde mich freuen, wenn dieses für Kinder wichtige Vorhaben im HFA vorberaten und dann in den KJHA und ggf. ÖSOF verwiesen wird.

Mirko Kruschinski

Ortsvereinsvorsitzender