Digital – für die Menschen – für die Region. Das sind die Schlagworte der Regionale 2025. Der Ortsverein der SPD Menden hat sich Gedanken gemacht wie man diese Eckpfeiler in Menden mit einem Projekt mit Leben füllen kann. Wichtig war dabei eine Idee zu finden von der möglichst viele, wenn möglich alle Bürgerinnen und Bürger, profitieren.
Telemedizin
Telemedizin ist derzeit in aller Munde doch was steckt eigentlich dahinter bzw. wie könnte Menden davon profitieren? Dieser Frage ist der Vorstand des Ortsvereins nachgegangen und kam zu dem Ergebnis, dass mittels der Telemedizin dem Ärztemangel in den ländlichen Regionen entgegengewirkt werden kann. Als erste Idee kam auf, dass man im Vincenz Krankenhaus eine Abteilung für Telemedizin einrichtet. Von hier werden Patienten mittels neuer Medien in den ländlichen Regionen erstversorgt.
In Schweden und der Schweiz ist dieses System seit Jahren erprobt. Ein Baustein könnte hierbei auch sein dem Mangel an Kinderärzten entgegenzuwirken. Gerade junge Eltern mit dem ersten Kind sind oft besorgt und dankbar, wenn der Kinderarzt durch einen kurzen Blick auf eine wunde Stelle oder Hautveränderung Entwarnung geben kann.
Erste Ideen
Diese ersten Ideen sind denkbar, können aber durch andere Beiträge ergänzt oder ersetzt werden. Die Digitalisierung der Notaufnahme z.B. wäre auch eine sinnhafte Möglichkeit.
Der Ortsvereinsvorsitzende Mirko Kruschinski führte erste Gespräche mit dem Geschäftsführer der Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis, Thomas Wülle sowie dem Pressesprecher der Kliniken, Christian Bers. In einem weiteren Gespräch trafen sich oben genannte bei Bürgermeister Martin Wächter mit dem Stadtkoordinator der Regionale 2025, Thomas Höddinghaus sowie dem Geschäftsführer des Zweckverbands der Kliniken in Südwestfalen, Herrn Thomas Köhler.
Schnell war man sich einig, dass man gemeinsam weitere Ideen zu diesem Thema rund um die Regionale für Menden und die Region entwickeln möchte. Einer der Teilnehmer brachte es auf den Punkt: „Gegen die Stärkung des Standortes Vincenz Menden kann doch keiner sein.“
Betreiberkonzept
Dem Ortsvereinsvorsitzenden war es wichtig die ersten Gespräche mit einem potentiellen Betreiber, sprich den Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis, zu führen. Tatsächlich ist es nämlich so, dass die Regionale zwar eine erhebliche Anschubfinanzierung für ein Projekt bietet, das Betreiben des Konzeptes und die Folgekosten obliegen dann aber anderen. Deshalb möchte die SPD Menden zuerst ein tragfähiges Betreiberkonzept stehen haben um es dann, als tatsächlich belastbaren Beitrag im Regionale Wettbewerb, zu platzieren.
Regionale 2025
„Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“ ist bei der Regionale 2025 der falsche Ansatz, zumal die eigentlichen Leitlinien der Regionale, die sogenannten Leitplanken, erst im Herbst bekanntgegeben werden. Wichtig ist der SPD Menden auch, dass es kein rein sozialdemokratisches Projekt sein soll. Aufgrund der Wichtigkeit für den Standort St. Vincenz ist ein überparteiliches Engagement ausdrücklich erwünscht.
Die SPD hat nur einen ersten Aufschlag gemacht und lädt alle Interessierten ein sich dieser Projektidee für die Regionale 2025 für Menden und seine Bürgerinnen und Bürger anzuschließen.