Der Ortsvereinsvorstand der SPD Menden ist zutiefst erschrocken, wie die Verwaltung der Stadt Menden mit der DJK Bösperde und dem damit verbundenen Ehrenamt umgeht:
Da wird ein Sportverein genötigt eine Entwurfsplanung und Kostenschätzung für mehrere tausend Euro erstellen zu lassen und wenn der Sportverein aus Kostengründen dem nicht folgt, dann erstellt die Verwaltung eine Schätzung, die jeder (Berechnungs-) Grundlage entbehrt. Unter Handwerkern würde man das auch „Abwehrangebot“ nennen.
Ehrenamt stärken
Ich habe es an anderer Stelle gesagt und wiederhole mich gerne: Die Trainerinnen und Trainer in unseren Sportvereinen, die engagierten Mütter und Väter an den Seitenlinien, die Helfer beim Kuchenverkauf und Fahrdienst sind die besten Sozialarbeiter und Integrationshelfer, die wir uns wünschen können! Diese ehrenamtliche Arbeit kann gar nicht hoch genug bewertet werden! Das schlimmste wäre, wenn der Vorstand des DJK nun vor lauter Frust die Brocken hinwirft – verdenken könnte man es nicht, hoffen wollen wir es aber auch nicht.
Der Kollege Weige hat mit seinen Einlassungen völlig recht, dass man den Eindruck haben könnte, dass unerwünschte Projekte kaputtgerechnet werden, während gewünschte Projekte erst schöngerechnet werden um sie dann in Nachträgen finanziell hochzupuschen. Bestes Beispiel ist das Industriemuseum. Dort werden gerade handgearbeitete und handgeölte Eichenbalken als Fensterbänke eingelassen um sie dann hinter Kupferblechen verschwinden zu lassen. Dort werden Millionen für einen kleinen, elitären Kreis verbaut, während der Breitensport mit seinem wichtigen Ehrenamt um Umkleidekabinen betteln muss.
Der Ortsverein der SPD bleibt dabei: Wir machen in Menden Politik für Viele und nicht für Wenige. Die Verwaltung sollte sich ganz schnell auf das Ehrenamt und dessen Stellenwert (zurück-)besinnen!
Mirko Kruschinski
Ortsvereinsvorsitzender SPD Menden