Alternative Nutzung/Überplanung des Gebäudes „Bürgersaal“

bürgersaal menden

Bürgerantrag des SPD Ortsvereins Menden

Der derzeitige Bürgersaal wird in seiner jetzigen Funktion nicht angenommen und hat einen enormen Sanierungsstau. Dennoch ist das Gebäude zwischen Rathaus und Bahnhofstr., an der Sichtachse gelegen, eines der wenigen „Filetstücke“, die wir innerstädtisch haben.

Der SPD-Ortsverein regt daher an das Gebäude, im Bestand, teilweise mit Gewerbe bzw. Einzelhandelsfläche zu überplanen.

Begründung:

In der Innenstadt bzw. in der Fußgängerzone gibt es keine Ladenlokale, die ausreichend Fläche für sogenannte „Ankermieter“ bieten. Ideen , Ladenlokale zusammenzulegen, sind in der Vergangenheit immer wieder gescheitert. Namen mit Strahlkraft haben keine Möglichkeit sich direkt in der Fußgängerzone anzusiedeln, da die vorhandenen Flächen zu wenig Fläche bieten.

Durch eine Entkernung des Bürgersaalgebäudes können Flächen von ca. 1500qm geschaffen werden. Man würde hiervon teilweise Flächen für einen Ankermieter schaffen, der unter seinem Laden eine Tiefgarage hätte und vor dem Geschäft ebenfalls ausreichend Parkplätze. Praktische genau das, was sich jeder Kunde und jeder Mieter wünscht.
Im zweiten OG bestünde die Chance die Rathauskantine zu installieren, die für die Öffentlichkeit mit günstigen und guten Speisen geöffnet würde. Die Möglichkeit einer großen Dachterrasse, mit Blick über Menden, würde ebenfalls zur Attraktivität beitragen.
Die SPD-Menden spricht sich ebenfalls ganz deutlich für den Erhalt und die Sanierung des Seniorentreffs bei der Überplanung aus. Der Seniorentreff im unmittelbaren Umfeld des Neuen Rathauses ist für die Mendener Sozialdemokraten gesetzt.

Es besteht die Möglichkeit das Vorhaben entweder durch die Stadt selbst oder durch einen Investor umzusetzen. Die Vergabe des Vorhabens an einen Investor würde u.a. folgende Vorteile bieten:

– Keine Investitionskosten notwendig

– Risikominimierung durch Einbringen von Auflagen (z.B. Sanierung der Tiefgarage, Erneuerung der    Heizungsanlage und Überplanung des Zeltdaches und des Vorplatzes).

Wir weisen deutlich darauf hin, dass die Fläche am Standort Rathaus nicht als Konkurrenz zum Nordwall-Center, sondern als Ergänzung zu sehen ist.  Beide Standorte würden über attraktive Ankermieter verfügen, so dass die Fußgängerzone von Besucherströmen des Nordwall-Centers profitieren würde, die den Handel im „Bürgersaal“ besuchen und das Nordwall-Center würde von den Besuchern des „Bürgersaals“ partizipieren, die einen Abstecher zum Center machen würden.

Die Verwaltung soll beauftragt werden die Vorschläge des SPD Ortsvereins zu prüfen und ggf. durch eigene Ideen und Ergänzungen zu bereichern.