
Mirko Kruschinski16.05.2016
Ratsmitglied der SPD Fraktion
Mitglied des Schulausschusses
An die Schulverwaltung der Stadt Menden
Herren Richlik und Menge
über Herrn Bürgermeister Wächter
Beschulung von Flüchtlingskindern/Sprachkurse an der VHS
Sehr geehrte Herren,
wie man der Presse entnehmen konnte, werden derzeit 50 Flüchtlingskinder in der Sek1 auf Mendener Boden nicht beschult. Im letzten Schulausschuss, der vor über einem Monat tagte, war die Zahl deutlich geringer. Seinerzeit ging ich davon aus, dass man kurzfristig eine Lösung für das Problem findet, stattdessen hat sich binnen Monatsfrist das Problem verstärkt denn gebessert.
Ich bitte um Beantwortung folgender Fragen:
Handelt es sich bei den 50 Kindern um Flüchtlingskinder aus einer "Erstaufnahmeeinrichtung" oder sind es auch (zum Teil) Kinder, die Menden bereits fest zugeteilt wurden?
Um es konkreter zu Fragen: Besteht Schulpflicht oder nicht?
Sollte Schulpflicht bestehen: Warum wurde immer noch keine Lösung gefunden? Was tut die Stadt Menden zur Abhilfe dieses Umstandes? Welche Ideen/Lösungsvorschläge werden/wurden mit anderen zuständigen Behörden entwickelt? Wie ist der konkrete Zeitplan?
Aufgrund der Brisanz bitte ich um zeitnahe Rückmeldung zu og. Fragen.
Unabhängig zur Beschulung von Flüchtlingskindern scheint es auch bei der VHS Unmut bezüglich der Sprachkurse zu geben.
Zum besseren Verständnis bitte ich auch hier um die Beantwortung folgender Fragen:
In welchem Umfang wurden/werden Sprachkurse mit der VHS vereinbart?
War sich die VHS, namentlich Herr Puhl, von vornherein über den Umfang bewusst, bzw. konnte er diesen realistisch einschätzen?
Wie hoch waren bisher die Kosten für diese Maßnahmen bzw. welche Kosten sind insgesamt veranschlagt? Wir wurden zwar mündlich informiert, hätte diese aber nochmal gerne bestätigt.
Wurden auch Angebote anderer Träger eingeholt bzw. werden auch andere Träger berücksichtigt?
Vielen Dank, freundliche Grüße
Mirko Kruschinski